Der Verein Brückenschlag will in den kommenden Monaten für den Internationalen Freiwilligendienst „Mitleben auf Zeit“ (kurz: MaZ) bei den Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel werben. „Es sollte unser Ziel sein, dass bald wieder mehr junge Menschen ein solches Auslandsjahr in Boliven, Brasilien, Mosambik der Rumänien erleben“, sagt die zweite Vorsitzende Viktoria Lehmann.
Zum Brückenschlag e.V. gehören rund 80 Mitglieder, die selbst einmal einen solchen Freiwilligendienst mit den Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel absolviert haben: ob im Kinderdorf in Bolivien, in einem brasilianischen Seniorenheim, in einer Schule in Mosambik oder in der Sozialarbeit in Rumänien. Fast 20 von ihnen trafen sich jetzt zum jährlichen Ehemaligentreffen im Bergkloster Bestwig.
3000 Euro für Bolivien
Mit 3000 Euro fördert der Verein in diesem Jahr die MaZ-Arbeit in Bolivien. In diesem Land feiern die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel 2024 ihre 100-jährige Präsenz. Zurzeit sind dort drei MaZ im Einsatz.
Außerdem will der Verein in die Öffentlichkeitsarbeit für den Internationalen Freiwilligendienst mit SMMP investieren. Im zurückliegenden Jahr hat der Brückenschlag e.V. Interviewclips schneiden lassen, die nun für Instagram genutzt werden sollen. Auch gibt es einen neuen Film über die MaZ-Arbeit in Cochabamba/Bolivien, den der Fotograf Florian Kopp im Auftrag der Ordensgemeinschaft produziert hat. Und aufgrund der Umbenennung des Programms von „Missionar/in auf Zeit“ in „Mitleben auf Zeit“ steht eine Neugestaltung der Flyer und Rollups an. Vorgestellt wurde bei der Mitgliederversammlung auch ein neues Plakat, das an Schulen und Universitäten auf die digitalen Infoabende hinweisen soll. Der nächste dieser Infoabende ist am 18. November geplant.
Besuche an den Schulen
Über dieses virtuelle Angebot hinaus besuchen die Ehemaligen auch verschiedene Schulen, vor allem die Berufskollegs, Gymnasien und Akademien innerhalb des SMMP-Einrichtungsverbundes, um das Programm „Mitleben auf Zeit“ vorzustellen. „Wenn wir in die Klassen gehen, kommen wir immer in einen guten Austausch“, weiß Viktoria Lehmann.
Zurzeit sind drei MaZ in Bolivien im Einsatz. Nach der Corona-Pandemie haben viele kleinere Entsende-Organisationen das Niveau der Vorjahre noch nicht wieder erreicht. Die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel könnten weitere Freiwilligendienst-Leistenden nach Brasilien, Mosambik und Rumänien entsenden. „Gerade jetzt erleben wir, wie wichtig internationale Verständigung ist. Dazu trägt dieses Programm bei“, betont Generaloberin Schwester Maria Thoma Dikow immer wieder.
Anmeldeschluss für das Ausreisejahr 2025/2026, das zwischen Juli und September 2025 beginnt, ist der 15. Februar 2025. Wer interessiert ist, sollte daher schon jetzt die Informationsangebote des Brückenschlag e.V. nutzen oder sich an Angelika Dolle im MaZ-Büro im Bergkloster Bestwig, Tel. 02904 808-477 bzw. a.dolle(at)smmp.de , wenden.