1937 reisten die ersten Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel von Heiligenstadt nach Brasilien, um dort soziale und pastorale Aufgaben zu übernehmen. Heute leben und arbeiten dort rund 40 Schwestern an neun Standorten. Das vielfältige Engagement steht dabei unter dem Motto „Armut durch Bildung überwinden“, weshalb die Mitarbeit in oder sogar die Trägerschaft von Kindergärten, Schulen, Familienpastoral und Bildungsarbeit im Vordergrund stehen.
Aber auch im Kampf gegen die Drogenabhängigkeit und ihre Folgen setzen sich die Schwestern ein. So leisten sie etwa in Balsas Sozialarbeit mit Drogenabhängigen, und in Rio Pardo de Minas begleiten sie Frauen mit Alkoholproblemen. Aber auch die Begleitung und Pflege von alten und kranken Senioren ist in den vergangenen Jahren stärker in den Vordergrund gerückt, zum Beispiel durch die Trägerschaft des Altenheimes „Recanto Pladia“ mit 24 Plätzen in Leme bei São Paulo.
Außerdem arbeiten Schwestern in Projekten der brasilianischen Bischofskonferenz mit.
In Brasilien gibt es an verschiedenen Orten Einsatzstellen für MaZ sowie Praktikantinnen und Praktikanten.