Im August 1998 haben die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel beschlossen, sich der Sorgen und Nöte der Straßenkinder in Rumänien anzunehmen. Nach der Mitarbeit in Projekten in Aricestii wurde im August 2000 in Schineni ein eigener Standort mit einem Kinderheim und dem „Haus der Zukunft“ aufgebaut. Mittlerweile gibt es auch ein soziales Zentrum im Nachbarort Siretu.
Die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel bieten den Jugendlichen und Kindern aus beiden Orten vielfältige Freizeitaktivitäten an. Jüngere Kinder werden vor allem nach der Schule bei den Hausaufgaben betreut oder haben die Möglichkeit ein Instrument, etwa Blockflöte zu erlernen. Für die älteren Jugendlichen machen die Schwestern in enger Zusammenarbeit mit den Gemeindemitgliedern im Dorf ebenfalls Freizeitangebote. Wichtig ist auch die Versorgung mit einem warmen M;itagessen.
Am Freitagabend treffen sich die Jugendlichen in Schineni beispielsweise zum Spieleabend, um einen Film zu schauen oder einen Ausflug in die Stadt zu unternehmen. Bei diesen Förder- und Freizeitangeboten können die MaZ mitwirken.
Rumänisch ist keine leicht zu erlernende Sprache. Jedoch erlaubt es die kurze Entfernung zu dem Land, Kontakte auch nach dem Freiwilligenjahr zu erhalten. MaZ, die hier im Einsatz waren, zeigten sich erstaunt darüber, dass selbst in Europa so große Kontraste unterschiedlicher Kulturen und Lebensverhältnisse existieren. Sie erlebten das Jahr als große persönliche Bereicherung.