Mitleben, Mitbeten, Mitarbeiten

Vier Seelen für eine Papaya

Einer meiner Vorschulgruppen, denen ich Englisch beibringe. (Foto: Jasper Kurth)
Einer meiner Vorschulgruppen, denen ich Englisch beibringe. (Foto: Jasper Kurth)

Jasper Kurth berichtet aus dem Casa de Niños Santa Maria Magdalena Postel, Cochabamba, Bolivien

Seit drei Monaten bin ich nun schon als MaZ in der bolivianischen Großstadt Cochabamba im Einsatz und arbeite, lehre und lerne in meinem Projekt dem Kindergarten „Casa de Niños“. Das für mich wichtigste ist jedoch, ich lebe nicht nur in einem für mich vollkommen neuen Land, auf einem, für mich vollkommen fremden Kontinent, sondern ich erlebe jeden Tag aufs neue Situationen, die man sich in Deutschland nicht hätte vorstellen können. Was Armut wirklich bedeutet, wie man sich als Ausländer in einem Land fühlt, wo dir allein durch dein Aussehen der Stempel „Fremder“ auf die Stirn gedrückt wird und wie man zu Kindern, die davon überzeugt sind, dass das Land aus dem du kommst einfach mit Straßenverkehrsmitteln zu erreichen ist, eine Beziehung aufbaust, die du nicht mehr missen möchtest. Den Antworten auf diese Fragen bin ich in den drei Monaten näher gekommen. Aber jetzt erstmal von Anfang an.Mehr erfahren »

Erfahrung, die das Leben prägt

Gemeinsam singen ehemalige Missionare auf Zeit, Senior-Volunteers, Schwestern und Gäste zum Abschluss des Gottesdienstes "Oh, happy Day!" Foto: SMMP/Ulrich Bock
Gemeinsam singen ehemalige Missionare auf Zeit, Senior-Volunteers, Schwestern und Gäste zum Abschluss des Gottesdienstes „Oh, happy Day!“

Großes Treffen ehemaliger Missionare auf Zeit im Bergkloster weckte Erinnerungen und setzt neue Impulse

Über 70 von den Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel seit 1997 ausgesandten Missionarinnen und Missionaren auf Zeit und Senior-Volunteers trafen sich am Samstag im Bergkloster Bestwig. Dort informierten sie sich über den heutigen Stand der Projekte, in denen sie gearbeitet haben, tauschten sich über ihre Erfahrungen aus und knüpften neue Kontakte. Auch aktuell leisten über die Ordensgemeinschaft wieder 20 junge Erwachsene in Bolivien, Brasilien, Rumänien und Mosambik ihren Freiwilligendienst. Weiterlesen bei SMMP »

Vielleicht wichtiger als je zuvor

Freuen sich über die Begegnung: Die ehemaligen deutschen MaZ Lea und Luisa sowie die beiden mosambikanischen Incomer Luisa und Esther. Foto: SMMP/Ulrich Bock
Freuen sich über die Begegnung: Die ehemaligen deutschen MaZ Lea und Luisa sowie die beiden mosambikanischen Incomer Luisa und Esther.

Missionarisches Forum diskutierte am Freitagabend die Bedeutung des internationalen Freiwilligendienstes

„Vielleicht ist der Freiwilligendienst im Ausland wichtiger als je zuvor“, mutmaßt die Vorsitzende der katholischen Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe e.V., Dr. Claudia Lücking-Michel. Das zeige die derzeitige Flüchtlings-Problematik: „Wer ein solches Auslandsjahr gemacht hat, weiß, was es bedeutet, sich in einer anderen Kultur und in einer anderen Sprache zurechtzufinden. Das führt unweigerlich dazu, dass wir Fremden viel aufgeschlossener begegnen.“ Weiterlesen bei SMMP »

„Wir machen uns die Welt widdewidde wie sie uns gefällt“

We are the world, we are the children: Die Missionare auf Zeit wählten außer dem Lied von Pippi Langstrumpf auch das von Michael Jackson und Lionel Richie für ihre Aussendungsfeier. (Foto: SMMP/Beer)
We are the world, we are the children: Die Missionare auf Zeit wählten außer dem Lied von Pippi Langstrumpf auch das von Michael Jackson und Lionel Richie für ihre Aussendungsfeier.

„Das haben wir noch nie probiert, deshalb geht es sicher gut.“ So ermutigte Pippi Langstrumpf ihre Freunde Tommy und Annika immer wieder zum Aufbruch in ein neues Abenteuer. So haben sich auch die 20 Missionarinnen und Missionare auf Zeit bei ihrer Aussendungsfeier im Bergkloster Heiligenstadt Mut gemacht für das Jahr das nun vor ihnen liegt. Weiterlesen bei SMMP »

Missionare auf Zeit in Deutschland

Musizieren im Bergkloster: Ester und Luísa aus Mosambik und Marica und Paulo aus Brasilien. (Foto: SMMP/Müller)
Musizieren im Bergkloster: Ester und Luísa aus Mosambik und Marica und Paulo aus Brasilien. (Foto: SMMP/Müller)

Ein neues Projekt bei SMMP

Seit dem 1. April gibt es im Bergkloster Bestwig nicht mehr nur junge Deutsche, die sich auf ihren Einsatz als Missionar/in auf Zeit (MaZ) in Südamerika, Afrika oder Rumänien vorbereiten. Jetzt haben auch umgekehrt junge Leute aus Afrika und Südamerika die Chance, ein Jahr als Freiwillige bei den Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel zu verbringen. Vor dem Arbeitseinsatz in sozialen Projekten der Schwestern aber steht das Sprachelernen an – hüben wie drüben. Weiterlesen bei SMMP »